Der Kreuzgang stammt aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, ist zweistöckig und umgibt den inneren viereckigen Hof. Ursprünglich befand sich in der Mitte des Hofes ein Brunnen.
Das in den Jahren 2010-2011 realisierte Projekt „Die konservatorischen Rettungsarbeiten von Kreuzgängen der Burg Heilsberg” trug wesentlich zur Verbreitung des Wissens über die Kreuzgänge. Die archäologischen Arbeiten, deren Ziel die Suche nach dem mittelalterlichen Brunnen im Hof waren, bestätigten die Chronikquellen betreffs einer Wasserleitung, die schon in den Zeiten des Bischofs Heinrich Sorbom (1373-1401) angelegt wurde und das Wasser in die Burg zuführte. Der im 19. Jahrhundert, als es hier ein Waisenhaus gab, inmitten des Hofes gebaute und nicht mehr vorhandene Holzbrunnen konnte vielleicht zur Beseitigung des früheren Brunnens beitragen.
Die Kreuzgänge, deren Datierung auf das Jahr 1380 bestimmt wurde, verfügen über zwei Stockwerke. Im unteren Stockwerk besitzen sie ein Kreuz-Rippen-Gewölbe, im ersten Stock – ein dreiteiliges Gewölbe und die Arkadenbogen werden durch achtseitige Pfeiler aus Gotländer Kalkstein gestützt.
Im unteren Teil der Kreuzgänge werden Kanonenrohre präsentiert, die mit dem Wappen des Bischofs Adam Stanisław Grabowski (1741 – 1746), des vorletzten großen Bewohner der Heilsberger Residenz, signiert sind. Die im Rahmen des Projekts entdeckten Gemälde schmückten alle Wände der zwanzig Joche des ersten Stockwerks des Kreuzganges, und ihre Lesbarkeit beträgt ca. 75%. Diese über 600 Jahre alte Bilder religiöser Thematik, entstanden aus der Initiative von Heinrich Sorbom und erstellt durch die tschechischen Meister, bereichern die Burg in einem in diesem Europateil nicht alltäglichen Umfang. Gegenüber dem Verbindungsgang ist die Residenzpatronin – die Heilige Katharina mit den Heiligen Dorothea und Barbara zu sehen. Die weiteren Szenen sind: Das Beweinen Jesus Christus, Die Heilige Agatha mit den Heiligen Agnes und Apollonia, Die Heilige Anna Selbdritt mit der Heiligen Elisabeth von Thüringen und der Heiligen Maria Magdalena, Maria Verkündigung, Die Anbetung der Drei Könige, Maria Krönung, Die Kreuzigung, Das Geißeln, Das Gebet am Ölberg, Der zwölfjährige Jesus im Gotteshaus, Das Jüngste Gericht – die Erlösten, Das Jüngste Gericht – die Hölle, Die Dornkrönung. Im Ostflügel der Kreuzgänge verdienen die gotischen Portale und das spätere Portal der Stiftung des Bischofs Szymon Rudnicki sowie zwei Portale der Stiftung des Kardinals Michał Radziejowski (1679 – 1689) eine besondere Beachtung. Im Südflügel, unter dem Hauptdach, an der Stirnseite der Mauer befindet sich eine Sonnenuhr der Stiftung des Bischofs Adam Stanisław Grabowski aus dem Jahr 1746.
Das in den Jahren 2010-2011 realisierte Projekt „Die konservatorischen Rettungsarbeiten von Kreuzgängen der Burg Heilsberg” trug wesentlich zur Verbreitung des Wissens über die Kreuzgänge. Die archäologischen Arbeiten, deren Ziel die Suche nach dem mittelalterlichen Brunnen im Hof waren, bestätigten die Chronikquellen betreffs einer Wasserleitung, die schon in den Zeiten des Bischofs Heinrich Sorbom (1373-1401) angelegt wurde und das Wasser in die Burg zuführte. Der im 19. Jahrhundert, als es hier ein Waisenhaus gab, inmitten des Hofes gebaute und nicht mehr vorhandene Holzbrunnen konnte vielleicht zur Beseitigung des früheren Brunnens beitragen.
Die Kreuzgänge, deren Datierung auf das Jahr 1380 bestimmt wurde, verfügen über zwei Stockwerke. Im unteren Stockwerk besitzen sie ein Kreuz-Rippen-Gewölbe, im ersten Stock – ein dreiteiliges Gewölbe und die Arkadenbogen werden durch achtseitige Pfeiler aus Gotländer Kalkstein gestützt.
Im unteren Teil der Kreuzgänge werden Kanonenrohre präsentiert, die mit dem Wappen des Bischofs Adam Stanisław Grabowski (1741 – 1746), des vorletzten großen Bewohner der Heilsberger Residenz, signiert sind. Die im Rahmen des Projekts entdeckten Gemälde schmückten alle Wände der zwanzig Joche des ersten Stockwerks des Kreuzganges, und ihre Lesbarkeit beträgt ca. 75%. Diese über 600 Jahre alte Bilder religiöser Thematik, entstanden aus der Initiative von Heinrich Sorbom und erstellt durch die tschechischen Meister, bereichern die Burg in einem in diesem Europateil nicht alltäglichen Umfang. Gegenüber dem Verbindungsgang ist die Residenzpatronin – die Heilige Katharina mit den Heiligen Dorothea und Barbara zu sehen. Die weiteren Szenen sind: Das Beweinen Jesus Christus, Die Heilige Agatha mit den Heiligen Agnes und Apollonia, Die Heilige Anna Selbdritt mit der Heiligen Elisabeth von Thüringen und der Heiligen Maria Magdalena, Maria Verkündigung, Die Anbetung der Drei Könige, Maria Krönung, Die Kreuzigung, Das Geißeln, Das Gebet am Ölberg, Der zwölfjährige Jesus im Gotteshaus, Das Jüngste Gericht – die Erlösten, Das Jüngste Gericht – die Hölle, Die Dornkrönung. Im Ostflügel der Kreuzgänge verdienen die gotischen Portale und das spätere Portal der Stiftung des Bischofs Szymon Rudnicki sowie zwei Portale der Stiftung des Kardinals Michał Radziejowski (1679 – 1689) eine besondere Beachtung. Im Südflügel, unter dem Hauptdach, an der Stirnseite der Mauer befindet sich eine Sonnenuhr der Stiftung des Bischofs Adam Stanisław Grabowski aus dem Jahr 1746.