Dieses Mal wähle selbst aus

Die politischen Plakate aus dem Ende der Volksrepublik Polen.

Dieses Mal wähle selbst aus
Die Ausstellung wurde anlässlich des 25. Jahrestages der Wahlen ’89 vorbereitet. Się umfasst die Zeit von der Einführung des Kriegszustandes am 13. Dezember 1981bis zu den parlamentarischen Wahlen am 4. Juni 1989 und stellt Anschläge sowie Plakate mit einer offiziellen Propaganda, welche an die Gesellschaft durch die Behörden der Volksrepublik Polen, aber auch durch Solidarität gerichtet waren. Die Exposition eröffnet die Bekanntmachung des Kriegszustands, in der man lesen kann was „verboten wurde…”, und was die Machtorgane den Bürgern befahlen und empfahlen. Die Richtung des politischen Lebens der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde in den an Plakaten veröffentlichten Losungen enthalten: „Wir brauchen Frieden, Einheit und Arbeit“, „NATO eine Gefahr für den Frieden“ oder „Ein Kreuzzug gegen Polen“ mit dem Bildnis von Reagan als einen Revolverhelden und von Adenauer , verkleidet als ein Ordensritter.
Eine gesonderte Gruppe bildeten die Solidaritätsplakate. Die Hoffnung, welche die Polen in die Wahlen des Jahres 1989 sowie in die Systemwandlungen setzten, kann man in folgenden Losungen finden: „Damit Polen Polen wird“ oder „Wähle dein Polen!“. Im Wahlkampf warnte man von Passivität: „Keine Wahl wegen Faulenzerei, so steht der für Kommunisten frei“ („Nie głosując przez lenistwo oddasz mandat komunistom”). Man betonte auch die Möglichkeit, die Entscheidung über die Zukunft des Staates selbständig zu treffen. Eine dieser Losungen: „Dieses Mal wähle selbst aus” wurde als Titel der Ausstellung benutzt.