Die ehemalige Schutzausrüstung und die Waffe vom 14. bis 20.

Jahrhundert aus den Sammlungen des Museums für Ermland und Masuren in Allenstein, Zeughaus, Erdgeschoß

Die ehemalige Schutzausrüstung und die Waffe vom 14. bis 20.
Die in der Burg Heilsberg präsentierte Ausstellung besteht aus ca. 250 Exemplaren der Schutzausrüstung und der Waffen von 14. bis 20. Jahrhundert.
Die meisten ausgestellten Exponate wurden von den Studenten der Konservatorischen Stätte für Metalle der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn konserviert. Unter den Elementen der Schutzausrüstung verdient das Kettenhemd der mitteleuropäischen Infanterie aus der Wende des 15. und des 16. Jahrhunderts besondere Beachtung. Das andere wertvolle Objekt ist die Kürassierausrüstung aus dem zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts, gefertigt aus geschwärzten Stahl mit goldenen Elementen. Interessant stellt sich auch die Sammlung der Ausrüstungselemente von westeuropäischer Reiterei zusammen mit den Brust- und Rückenpanzern, Beinschienen und Helmen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert dar.
Von der Blankwaffe präsentieren wir in der Ausstellung die Hieb-, Stich-, Stangen- und Beilrückenwaffe, Die Feuerwaffe wurde durch ausgewählte Beispiele der Kanonen aus dem 17. und 18. Jahrhundert repräsentiert. Die ältesten Exemplare der Handfeuerwaffe sind die Rohren von schweren Hakenbüchsen und Musketen sowie Pistolen und Gewehre aus der Zeit vom 17. bis zum 18. Jahrhundert. Die Ergänzung der Ausstellung bildet die nur symbolisch hervorgehobene östliche Waffe und Ausrüstung, hauptsächlich persisch. Das sind im 17. und 18. Jahrhundert erstellten Gegenstände, die eine hohe Kunstklasse besitzen.